18.06.2018
Nach langem Überlegen, Rechnen und viel Probedruck wird dies nun der erste Teil des Planes:
Module 1 bis 3: Das Kabelwerk
- 300cm lang / 50cm breit
- Abbildung des Hauptzuganges, der Drahtfabrik und den Fronten der 2 wichtigen Produktionshallen,
- dazu ein Stück des Gebaudes A2
- die optisch prägende Gleiszufahrt zum Kabelwerk mit 2 Wagondrehscheiben
- das Verwaltungsgebäude A6
- die Trasse der Industriebahn und der Werkbahn
Der Plan wurde in Originalmasse ausgerechnet und in TT (1:120) umgesetzt. Nun wird der Plan 1:1 in der Druckerei ausgedruckt und dient als Vorlage für die Umsetzung. Gleichzeitig sind die Module beim Hersteller vorbestellt.
15.07.2018
Der Plan ist aus der Druckerei zurück und erste Stellproben weden ausprobiert. Die Maße werden geprüft und nun beginnt die Suche nach Plänen, Fotos und Maßen – sowie geeigneten Fachkräften, die die Gebäude zeichnen und lasern können..
20.12.2019
Über die Ausschreibung eines anderen Teilprojektes ergab sich der Kontakt zum Team der Use Org/des Modellpark BB . Nach anfänglichem Zögern werden alle derzeitigen Projekte stillgelegt und eine genaue Überlegungen zur Realisierung diese Projektes ist erforderlich. – Danke Katja.
01.01.2020
Alle Fakten, Ideen etc. wurden geprüft und es steht fest: als erstes werde ich alle Anstrengungen in die Realisierung des KWO investieren. Mir ist dabei klar, Recherche, Messen, Fotos der Objekte, Begleitung der Baumaßnahme…dies wird das Jahr 2020 komplett ausfüllen.
14.01.2020
Nach einem sehr guten Meeting, bei dem anhand der vorliegenden Fotos und des Planes eine mögliche Vorgehensweise besprochen wurde steht es fest: Das Kabelwerk kann nach Plan so gebaut werden. In 14-16 monatiger Bauzeit werden die 3 Module plus 2 Abstellfiddleyards realisiert. Die Feinausgestaltung wird im Anschluß erfolgen.
Alle Anstrengungen werden für dieses Ziel aufgewendet. Weitere Projekte werden nebenbei weiter verfolgt oder aufgeschoben. Ziel ist eine Fertigstellung und eine zeitnahe Ausstellung im Industriesalon.
07.02.2020 – Maßarbeit I – Mauern
Nach dem es in den letzten Wochen das Wetter für Maßarbeiten unvorhersehbar war, nutze ich die ersten Sonnen strahlen für das Vermessen der Mauern am Kabelwerk. Auch bei der Gestaltung der Mauern hat sich die Architekturnahtlos in die Gestaltung des Werkes eingefügt. Ab Tor 5 folgt die Mauer im Design der bekannt gelben Klinker, um dann später in einer zwar mit Betonverkleidung, aber doch aufwändig gestalteten Begrenzungsmauer das Industriedesign fortzuführen. Das Vermessen gestaltete sich nicht einfach, denn die Mauern sind sehr verfallen und eine Genauigkeit nicht mehr gegeben. Nach Abschluss der Maßarbeit konnte ich noch einige Schnappschüsse aus der HTW heraus realisieren (siehe Headlinebild), allerdings verhinderte die Sonneneinstrahlung gute Bilder.
21.02.2020
Leider stellte sich ein kleiner Planungsfehler für das Fiddleyard – Ausfahrt ein – eine Neuplanung wird notwendig und gerade sinniere ich über die „perfekte“ Lösung. Während ich weiter plane, möchte ich Euch bei dieser Gelegenheit erste Modellbauten frisch aus der Maschine zeigen. Der Betonzaun wirkt schon sehr gefällig und die KWO 40t Waage ist auch schon wiederzuerkennen.
08.05.2020
Leider macht auch Corona vor uns nicht halt….aber es geht trotzdem weiter. Am heutigen Tage konnten wir bei einem Meeting die bisherigen Fortschritte und weitere Planungen besprechen.
Viele offene Fragen wurden geklärt, aber dies führt im Verlauf zu neuen Fragen: Wie sah die Wilhelminenhofstrasse wann aus? in welchem Zustand wollen wir sie abbilden? Wo war im Werk noch Pflasterstein verlegt, wo schon modernisiert – ? Strassenbahn ja-nein – wie genau darstellen? …
Alles Fragen, die zusammen besprochen werden für das beste Ergebnis. Ein Zugang zum Werk wird unumgänglich, weshalb ich den Besitzer des Werkes angeschrieben und einen Zugang zu Unterlagen und zum werk erbeten habe. Jeder ist zum Ende des Meetings mit neuen „Hausaufgaben“ in den verbliebenen Feiertag gegangen. Aber, es wurde wieder viel geschafft.
Rechts auf dem Bild ist schon die Vorversion des „Tor 5“ zu sehen. Auf dem großen Bild sind Teile des Gebäude A4 abgebildet. Leider wird die Bautiefe nicht für die Darstellung des typischen KWO Dachlogos reichen.
06.06.2020
umfangreich waren die Planungsarbeiten, was nun bei der Umsatz von Vorteil wird . In mehreren Schritten wird der Plan in einzelne Teile zerlegt und auf das Modul aufgebracht. Die jeweiligen Besonderheiten wie z.b. Gleisverläufe, Zäune, Tote etc sind farbig markiert. Das Gebäude A6 wird gerade zusammengebaut und nimmt für eine erste Stellprobe platz….
Die von einem Unterstützer übergebenen Bilder haben neue Erkenntnisse gebracht und erhöhen den Detaillierungsgrad weiter – trotzdem sind noch viele Fragen offen. Insofern sind wir für jedes Bildmaterial sehr dankbar.
Für den Fahrzeugpark konnte eine V15 beschafft werden, die nun in ganz liebevoller Kleinarbeit zur KWO V umgebaut wird…..dies werden wir später noch in einem gesonderten Artikel Schritt für Schritt verfolgen können.
14.08.2020
Durch Corona und die damit verbundenen Einschränkungen verlangsamt sich der Bau – aber, es geht voran.Nun ist das 2.te Gebäude der Hallenblock II in Arbeit und es bedarf noch viel Geduld, Detailarbeit und einige Farbe, bis das Gebäude fertig wird. Als Nebenprojekt wurden noch einige Werkswagen und die KWO V als Modell realisiert. Dazu mehr in einzelnen Artikeln.
18.12.2020
Zeit für ein Meetup ehe das Jahr endet. Der Bau ist weiter fortgeschrittem. Das Gebäude der HTW ist ebenfalls im Rohbau und die Gleise wurden vorverlegt. Einige Optimierungen und Tests müssen noch durchgeführt werden, ehe die Gleisanlagen fest gestaltet werden. Das Bürogebäude A6 ist in der Entstehung, und wir sind auf die wenigen Fotos angewiesen, die vorhanden sind. leider gab es bisher keine Reaktion vom Besitzer des Kabelwerkes wegen eines Zuganges zu diesen Bereichen. Ziel des Meetings war die weitere Feinausplanung und die Fahrtechnik zu besprechen. Anhand der aktuellen Fotos kann man nun erahnen, wie das Projekt voranschreitet…und wohin uns die Reise führt.
18.02.2021
Der Bau schreitet weiter langsam voran: die Arbeiten am Gleis wurden fortgeführt. Die Modulübergangsstücke eingefügt, und die Gleisenden begradigt und verlötet. Die Wagondrehscheiben wurden hergestellt, eingepasst und warten auf die erste Probedrehung. Neben den Arbeiten hatte ich das Glück umfangreiches Material aus neuen Quellen zu bekommen. Dies führte zu weiteren neuen Kontakten und auch diese Quellen, werden weiteres Material aus Ihrem Bestand, dem Projekt zur Verfügung stellen. U.a. wird durch das Fotomaterial, die Umsetzung einer Baustelle auf der Wilhelminenhofstrasse realistisch.
01.04.2021
Als kleine Osterüberraschung ergab sich noch ein Arbeitstreffen, um den derzeitigen Stand des Gebäudebaues zu besprechen, sowie die ersten Planungen für den „Straßenbau“ auszumessen. Die Arbeiten am Verwaltungsgebäude haben begonnen und die Drahtfabrik hat im Rohbau Ihren Platz auf dem ersten Modul zur Probe eingenommen. Die Werks Wagondrehscheiben sind nun final geplant und wurden ebenfalls für den Einsat vorab eingesetzt.
15.10.2021
Nach einer ausgedehnten Sommerpause und einigen Nebenbaustellen startete am 15.08.2021 der Gebäudebau wieder voll durch. Dank neuer Unterlagen und Fotos konnte nun das Bürogebäude A6 detaillierter dargestellt werden und befindet sich nun in der Fertigstellung. Die Planungen an der Verkabelung der Trasse haben begonnen und erste Kabel wurden probeweise angeschlossen. Im nächsten Schritt erfolgten die Planungen der Wilhelminenhofstrasse und nun befinden wir uns am Beginn der Fragen zur Gestaltung.
17.01.2022
Wir sind mit frischem Elan in das neue Jahr gestartet. Wie man sehen kann, beschäftigen uns die Feinarbeiten an den Gebäuden – die „Dachdecker“ haben Ihre Tätigkeit aufgenommen. Die mechanische Steuerung der Weichen ist ebenfalls in der Planung und wird gerade ausprobiert. Auch das Projekt zur Herstellung der AEG L22 (großer Bulle) ist weiter fortgeführt worden.
Durch einen Zufall und den sich daraus ergebenden netten Kontakt bekam ich die Idee für die Weichensteuerung.
15.03.2022
Der Bau schreitet voran, die „Dachdecker“ montieren Fallrohre etc.an den Gebäuden. Die Dachsektion des A2 Gebäudes wurde erneut überarbeitet und dem Bild der 80er Jahre angepasst.
15.05.2022
Nachdem ein Wechsel in der Führung der Verantwortlichkeiten im Gebäudebau sich ankündigte, gab es ein Kennenlerngespräch mit dem neuen Chef der Crew. Er wurde von mir über den Hintergrund und die Zukunftsideen gebrieft und anhand des Planes und des Modelles mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht. Die Folgenden Bauschritte wurden besprochen und wie sich die weitere Entwicklung abzeichnen könnte. Ein großes Dankeschön und Kennenlernen der derzeitigen Crew ließ ich mir nicht nehmen. Erstmals wurde ein Termin für die Fertigstellung benannt – Weihnachten 2023. Der nächste Schritt ist die Umsetzung des Hallenblockes I. Dies ist besonders schwierig, da es keine Zeichnung gibt und ich immernoch die Hoffnung hatte, durch Vermessung im KWO, genauere Maße zu bekommen. Nun wird anhand der Maße des Lageplanes und vorhhandener Bilder der Hallenblock umgesetzt. Sollte der Besitzer des KWO mitlesen – wir wären immernoch dankbar für den Zugang in das abgesperrte Gelände , um den Hallenblock zu vermessen.
23.09.2022
Nach dem heißen Sommertagen gab es ein Meetup zum Bau der Gebäude und den derzeitigen Sachstand. Leider ist der Fortschritt in den letzten Wochen kaum messbar. In offener Diskussion wurde der derzeitige Stand analysiert und die weitere Vorgehensweise beraten. Nachdem viele Gebäude einen Anfangsrohbau nciht weiterentwickelten, wird nun ein anderes Herangehen ausprobiert. Die Drahtfabrik -also das Hauptgebäude auf Modul 1-soll fertiggestellt werden und die gewonnenen Erkenntnisse auf andere Gebäude übertragen werden. Da nun auch farbliche Gestaltung eine Rolle spielt, werde ich an den originalen Farbsamples sammeln und Kombinationen der verscheidenen Ziegel dokumentieren. In der nächste Zeit werden nun die verscheidenen Methoden zum Farbauftrag und im nächsten Meetup eine farbliche Konzeption herausgearbeitet.
24.02.2023
Der Blog wird vorerst nicht fortgeführt.
Die Begründung ist ziemlich einfach: unser Auftragsfertiger die U-S-E.org Berlin Köpenick für die Gebäude und den Grundaufbau hat eine etwas andere Zeit- und Qualitätsvorstellung als ich, dementsprechend gibt es hier nichts Neues zu zeigen, weil – nichts Neues entstanden ist.
Man kann sich vorstellen, dass diese unbefriedigende Situation keine Freude bereitet, wenn nach einer Fertigungszeit von 3 Jahren und 2 Monaten faktisch nichts fertig gefertigt wurde ….Von etwas Fertig sind wir sehr weit entfernt und ein Ende ist nicht in Sicht. Als Arbeitsergebnis seit 23.09.2022 (s.vorigen Post) wurden mir 3 beurteilbare Farbmuster gezeigt – ja, Ihr lest richtig 3 Farbmuster in 5 Monaten.
Wir erinnern uns die Anlage sollte nach 14-16 Monaten fertig sein, damit ich dann die Feinausgestaltung übernehmen kann.
Nachdem der Auftragnehmer eine Anwältin hinzuzog (warum wohl) wurde der Vertrag beidseitig am 08.05.2023 aufgelöst. Ein totes Pferd ist nicht mehr zu reiten.
