An der Trasse II – Nalepastrasse

Bild: mit freundliche Genehmigung R.Drescher / Heimatverein Köpenick

Spurensuche:

Vor einigen Tagen führte ich ein längeres Gespräch über den Fortgang des Projektes mit R.Drescher, der mich zu Beginn des Projektes für die Berliner Woche interviewte. Dabei kamen wir auch auf das Vermächtnis und das Bildmaterial der bekannten Ortschronistin „Fräulein Krause“ zu sprechen. Herr Drescher überließ mir 5 Bilder aus dem Bestand für mein Projekt und eines dieser Bilder nahm ich zum Anlass, die Spur der Fotografin aufzunehmen um den Standort der Fotografin aufzusuchen. (s. Bild). Sommeridylle in der Gartenanlage „Am Freibad“, die Trasse ist noch voll funktionsfähig und wird von der Industriebahn genutzt. Lassen Sie das Bild auf sich wirken, um die vielen Details zu entdecken – ein wenig nOSTalgie.

Heute – ca.35 Jahre später, der krasse Gegensatz. Ein kalter Wintertag, setzt die Szenerie in ein anderes Bild, die Trasse ist nicht mehr vorhanden, von Gemütlichkeit und Ruhe keine Spur mehr. Es hat sehr lange gedauert, ehe ich eine Aufnahme ohne Menschen und Autos „shooten“ konnte. Die Autos der Marke Trabant sind dem Konsumfortschritt gewichen, im Hintergrund der nicht abreißende Strom von Menschen und Autos und auch Trainingsanzüge von Dynamo Dresden würden die Jugend heute nicht begeistern.

Der Kontrast aus blauem Himmel und weißem Schnee entschädigt aber die Umstände.

 

Henry Verfasst von:

2 Kommentare

  1. Andreas
    28. Februar 2021

    Hallo Henry,

    ein Stückchen weiter rein dürften noch ein paar Schienen liegen und in dem Baum der in der Reihe der Laternen im Hintergrund steht, befindet sich noch ein Betonmast der OL. Dein Standort entspricht auch nicht ganz dem damaligen, da der Bau der neuen Brücke das Betonwerk und die erste Reihe der Gärten entlang der Mauer dem Erdboden gleich gemacht hat. Um den gleichen Aufnahmestandort zu bekommen, müsstest Du auf der Todenhagen-Strasse stehen.
    Gruß Andreas

    • Henry
      21. März 2021

      Hallo Andreas, vielen Dank, werd ich ausprobieren Gruß Henry

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